Hand-in-Hand-Wettbewerb 2017

Der Hand-in-Hand-Wettbewerb für Beispiele besonders gelungener inklusiver Schulpraxis im Märkischen Kreis geht in eine neue Runde.

In Kürze werden die Einladungen an die Schulen versandt.

An dieser Stelle können Sie sich dann über die Kriterien informieren, die die Jury bei der Auswahl der Siegerbeiträge schwerpunktmäßig bewerten wird.


Bewertungskriterien für Hand in Hand 2017

Die ersten drei Kriterien müssen erfüllt sein. Die nachrangigen Kriterien sind wünschenswert, müssen aber nicht – und vor allem nicht alle – erfüllt werden.

Inklusion (Ausschlusskriterium): In das Projekt müssen Kinder mit und ohne Förderbedarf maßgeblich eingebunden sein.

Nachhaltigkeit (vorrangiges Kriterium): Das Projekt soll nicht in einer einmaligen Aktion durchgeführt werden. Die Auseinandersetzung Schülerinnen und Schülern mit den Projektzielen/Förderanliegen/Projektanliegen etc., sollte an möglichst vielen Zeitpunkten stattfinden.

Förderung prosozialen Verhaltens (vorrangiges Kriterium): Aus der Bewerbung muss deutlich hervorgehen, inwiefern das Projekt das Zusammenleben und zusammen Lernen fördert.

Nachrangige Kriterien

Kooperation: Ein wichtiges nachrangiges Kriterium ist die Kooperation. Ziel dabei ist es, dass außergewöhnliche Unterrichtsvorhaben – also Projekte, die im Schulalltag mitunter nur schwer realisiert werden – zur Umsetzung gebracht werden können. Kooperation sollte insbesondere bedeuten

  • Kooperationen zwischen Schulen (z. B. Förderschule-Regelschule, Grundschule-weiterführende Schule) sowie
  • Kooperation mit außerschulischen Partnern (z. B. Sportvereine, Musikschulen etc.), aber auch
  • besondere, über das normale Maß hinausgehende, Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen schulischen Professionen (Klassenlehrkraft, Sonderpäd. Lehrkraft, Schulsozialarbeit etc.)

Unterrichtliche/schulische Implementation: Das Projekt sollte in den Unterricht eingebunden sein. Das Projekt sollte die Möglichkeit bieten schulisch dauerhaft durchgeführt zu werden (z. B. Einbindung in das schulische Erziehungskonzept oder ‚Sozialcurriculum‘ etc.)

Quantität: Möglichst viele Schülerinnen und Schüler sollten in das Projekt eingebunden sein.

Produktorientierung: Im gemeinsamen Handeln der Schülerinnen und Schüler entsteht ein Arbeitsergebnis, das das Projekt und die Projektziele (re)präsentiert. Dies könnten sein:

  • Film
  • (Tanz-)Aufführung
  • künstlerische Schülerarbeiten
  • Gesamtkunstwerk
  • Schulfest
  • Projektwoche
  • usw.